Rezension: Ziemann – Veteranen der Republik

Die Erinnerung an den Krieg war nach 1918 ein zentrales politisches Konfliktfeld. Sozialdemokratische Veteranen beispielsweise nutzten die demokratische
Öffentlichkeit, um eine pazifistische Deutung des Krieges zu vertreten und gegen den heroischen Nationalismus der Rechten zu verteidigen. Diese pro-republikanischen Erinnerungen stehen im Mittelpunkt der Studie von Benjamin Ziemann (University of Sheffield). Meine Rezension erschien in der Ausgabe 2/2016 der Zeitschrift Außerschulische Bildung. Weiterlesen „Rezension: Ziemann – Veteranen der Republik“

Rezension: Kroll / Zehnpfennig – Ideologie und Verbrechen

Die totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts waren ideologisch begründet. Den logischen Konsequenzen aus dem Denken der Ideologen widmet sich der Sammelband von Frank-Lothar Kroll (TU Chemnitz) und Barbara Zehnpfennig (Passau). Sie haben Experten aus der Geschichts- und Politikwissenschaft, Philosophie, Soziologie und Rechtswissenschaft gebeten, sich mit dem ideologischen Denken an sich, mit dem Zusammenhang von Ideologie und Verbrechen sowie mit den Beziehungen zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Meine Rezension erschien in der Ausgabe 1/2016 der Zeitschrift Außerschulische Bildung. Weiterlesen „Rezension: Kroll / Zehnpfennig – Ideologie und Verbrechen“

Neues aus der Akademie: Vom Brexit und Nazizählern

Nach erneuter Babypause werde ich an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing wieder als Berichterstatter aus unseren Tagungen aktiv. Rund um Ostern durfte ich an zwei sehr interessanten Veranstaltungen teilnehmen: eine über die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands und eine über den möglichen Brexit – also den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union nach dem Referendum im Juni.Viel Vergnügen also mit hoffentlich les-, klick- und nachvollziehbarer politischer Bildung!

Update: Neues aus der APB Tutzing

Seit Monaten habe ich meinen Blog nicht mehr aktualisiert – gute Freunde und Bekannte wissen, welche Projekte mich derzeit mehr als auslasten, und keine Sorge, es wird bald wieder ausführlicher berichtet… Im Moment habe ich nur die spannendsten Berichte aus der Akademie für Politische Bildung Tutzing zu bieten, die ich in letzter Zeit verfassen durfte. Wie wäre es mit: Bayerische Außenpolitik? Die Macht der Algorithmen? Regionalparteien in Europa? Oder Feldpost aus dem Ersten Weltkrieg?

APB Tutzing: Deutschland auf der Weltbühne

Wenn wir an der Akademie für Politische Bildung Tutzing Themen behandeln, die mich auch durch mein Studium begleitet haben, gibt’s kaum ein Halten mehr: Hier mein Bericht von der Tagung Deutschland auf der Weltbühne – es geht um deutsche Außenpolitik und Völkerrecht heute und seit dem Zweiten Weltkrieg. Besonders spannend: Der Leiter der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR berichtete über die Wendezeit. Mehr…

Wo blieb die Moral? (apb-tutzing.de, Februar 2012)

Vor 70 Jahren sprach die Führung des NS-Staates auf der Wannsee-Konferenz über die „Endlösung der Judenfrage“. An der Akademie für Politische Bildung kamen namhafte Historiker zusammen, um über einen transnationalen Blick auf dieses Jahrhundertverbrechen zu diskutieren. Mehr…

Der lange Schatten eines Nazi-Films (PNP vom 19.10.2010)

Moeller (F.:Gregor Baron)

 

Ein heißes Eisen hat Regisseur Felix Moeller da angepackt: Ein Film über Veit Harlan. Der Mann, der 1940 mit „Jud Süß“ gegen das Judentum hetzte und damit noch immer seine Nachkommen beschäftigt.

„Harlan – Im Schatten von Jud Süß“ ist am Donnerstag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr in der Filmgalerie Bad Füssing zu sehen. Felix Moeller stellt seine ergreifende Dokumentation dann persönlich vor. Mit der Passauer Neuen Presse hat er bereits gesprochen. Weiterlesen „Der lange Schatten eines Nazi-Films (PNP vom 19.10.2010)“

Leben, um nicht zu vergessen (PNP vom 17.03.2010)

Porträt eines Holocaust-Überlebenden in der Filmgalerie / Regisseurin zu Besuch und im Interview

Bad Füssing. Am Donnerstag um 19.30 Uhr ist Regisseurin Carolin Otto in der Filmgalerie zu Gast. Sie hat eine beeindruckende Geschichte im Gepäck: „Der Weiße Rabe“, ihr Porträt über Max Mannheimer, einen der letzten Überlebenden des Holocaust. Weiterlesen „Leben, um nicht zu vergessen (PNP vom 17.03.2010)“