Stimmungsmacher und Vogel-Perspektiven (apb-tutzing.de vom 10.4.2011)

Regieren unter Druck – Politische Führung in der Stimmungsdemokratie: Welche Spielräume hat politische Führung noch? Wie muss sie in einer modernen Demokratie aussehen? Ist unser politisches System noch führbar? Zu diesen Fragen nahmen Bernhard Vogel und Kurt Faltlhauser Stellung. Die Thesen der ehemaligen Minister sind nicht unumstritten. Mehr auf der Homepage der APB Tutzing…

 

Parlamente zwischen Macht und Ohnmacht (apb-tutzing.de vom 1.4.2011)

Abgeordnete unter Druck: Die Medien zwingen ihnen Oberflächlichkeit und Themenverschleiß auf; Regierungen umgehen – das An- und Abschalten der Kernkraftwerke zeigt es – parlamentarische Prozeduren; die Bürger rufen nach mehr Mitbestimmung. Beim 10. Passauer Symposion zum Parlamentarismus diskutierte unter anderem der Bundestagspräsident Norbert Lammert die Lage (Mitte). Mehr…

Moral, Recht, Religion, wer braucht das schon? (apb-tutzing.de vom 13.3.2011)

Gemeinsame ethische Grundlagen sind das Fundament des Zusammenlebens. Doch haben Menschenwürde und Menschenrechte noch die Kraft, politisches Handeln zu beeinflussen und sich gegen Kommerz und Gewinnstreben durchsetzen? An der Akademie für Politische Bildung Tutzing wurden diese Fragen vom 11. bis 13. März anhand ethisch aufgeladener Themen wie Umweltschutz, Wirtschaftsethik oder Präimplantationsdiagnostik diskutiert. Mehr…

Der lange Schatten eines Nazi-Films (PNP vom 19.10.2010)

Moeller (F.:Gregor Baron)

 

Ein heißes Eisen hat Regisseur Felix Moeller da angepackt: Ein Film über Veit Harlan. Der Mann, der 1940 mit „Jud Süß“ gegen das Judentum hetzte und damit noch immer seine Nachkommen beschäftigt.

„Harlan – Im Schatten von Jud Süß“ ist am Donnerstag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr in der Filmgalerie Bad Füssing zu sehen. Felix Moeller stellt seine ergreifende Dokumentation dann persönlich vor. Mit der Passauer Neuen Presse hat er bereits gesprochen. Weiterlesen „Der lange Schatten eines Nazi-Films (PNP vom 19.10.2010)“

In 50 Jahren zur Großfamilie (ähnlich in Das Parlament, 26.7.2010)

Die kleine Geschichte der EU-Erweiterung von 1957 bis heute

„Europa erfreut sich seit über 60 Jahren eines dauerhaften Friedens und weltweit einzigartiger Stabilität. Schritt für Schritt ist seit 1957 aus der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) mit sechs Ländern die Europäische Union (EU) mit heute 27 Mitgliedern geworden.“ Was die Bundesregierung hier verlauten lässt, klingt beeindruckend. Doch ein geradliniger Prozess ist die europäische Integration niemals gewesen, wie diese kurze Geschichte der EU-Erweiterungen zeigt. Weiterlesen „In 50 Jahren zur Großfamilie (ähnlich in Das Parlament, 26.7.2010)“

So läuft die Aufnahme in die EU (Das Parlament vom 26.7.2010)

AUFNAHMEBEDINGUNGEN

Ein europäischer Staat, der in die EU aufgenommen werden möchte, reicht beim Europäischen Rat einen Antrag auf Mitgliedschaft ein. Nun ist es an der EU-Kommission zu bewerten, ob das Bewerberland die Beitrittskriterien tatsächlich erfüllen kann. Reagiert die Kommission positiv und beschließt der Europäische Rat einstimmig ein Mandat für Verhandlungen, werden diese zwischen dem Bewerberland und allen Mitgliedstaaten formell eröffnet. Weiterlesen „So läuft die Aufnahme in die EU (Das Parlament vom 26.7.2010)“

Wo die Religionen aufeinandertreffen (PNP vom 24.4.2010)

Trotz Schurkenstaat: Das kulturelle Erbe Syriens ist einen Besuch wert

„Allah akbar!“ Um zehn nach vier am Morgen reißt mich eine Stimme aus dem Schlaf. Ich verbringe meine erste Nacht in Damaskus, der Hauptstadt Syriens. Doch selbst hier, in einem mehrheitlich von Christen bewohnten Viertel, gibt es im Umkreis von 500 Metern vier Moscheen. Von deren Minaretten klingen die Stimmen der Muezzine: „Allah akbar!“ Gott ist groß. Willkommen in einem Land, in dem Römer, Christen und Muslime über Jahrtausende neben-, mit- und gegeneinander wirkten.

Weiterlesen „Wo die Religionen aufeinandertreffen (PNP vom 24.4.2010)“

Leben, um nicht zu vergessen (PNP vom 17.03.2010)

Porträt eines Holocaust-Überlebenden in der Filmgalerie / Regisseurin zu Besuch und im Interview

Bad Füssing. Am Donnerstag um 19.30 Uhr ist Regisseurin Carolin Otto in der Filmgalerie zu Gast. Sie hat eine beeindruckende Geschichte im Gepäck: „Der Weiße Rabe“, ihr Porträt über Max Mannheimer, einen der letzten Überlebenden des Holocaust. Weiterlesen „Leben, um nicht zu vergessen (PNP vom 17.03.2010)“

Ein prinzipientreuer Opportunist (Das Parlament, 1.2.2010)

Claudia Sewig zeichnet das bewegte Leben von Bernhard Grzimek nach

Sein Name und seine Person waren ungewöhnlich: Bernhard Grzimek. Dass er deutlich mehr war als ein Naturschützer und Moderator der Fernsehreihe „Ein Platz für Tiere“, zeigt die Journalistin Claudia Sewig in ihrer Biografie über den „Mann, der die Tiere liebte“. Grzimek hat die öffentliche Diskussion über Naturschutz nachhaltig beeinflusst. Er war Fernsehmoderator und Abenteurer, Oscar-Gewinner und Frauenschwarm – und als Naturschutzbeauftragter der Bundesregierung von 1970 bis 1973 sogar direkt in der Umweltpolitik tätig.